Der KGR trifft sich in 2024 am 25.01., 08.02., 29.02., 21.03., 25.04., 16.05., 27.06., und am 18.07.
Die Sitzungstermine für die Zeit nach den Sommerferien werden noch festgelegt.

Die Sitzungsthemen werden im Schaukasten vor den Gemeindehaus St. Johannes bekanntgegeben. Wenn Sie Interesse haben, an einer der öffentlichen Sitzungen teilzunehmen, sprechen Sie Mitglieder des KGR oder Mitarbeiter im Pfarrbüro an. Herzliche Einladung zu den Sitzungen!

Ulrich Maulhardt

KGR-Bericht aus den Sitzungen

Der Kirchengemeinderat hat sich in seinen letzten Sitzungen insbesondere zur laufenden Organisationsberatung, zu aktuellen Gemeindethemen und zur anstehenden Kirchensanierung St. Johannes besprochen.

In der Gemeindeentwicklung wurde die in den Gemeindeteilen aktive Seniorenarbeit in den Blick genommen. Zusammen mit dem Malteserhilfsdienst wollen wir für St. Johannes die Seniorenarbeit wieder in den Blick nehmen und werden ein Projekt der Malteser und der Kirchengemeinde ideell und finanziell unterstützen. Über die 2020 auf Betreiben des KGR eingerichtete hauptamtliche Projetstelle zur Ehrenamtsentwicklung wurde berichtet und dem KGR dabei Erreichtes und weitere Ziele vermittelt. Wir werden das Thema in diesem Jahr noch einmal in einer Sitzung aufnehmen.

Seit September ist ein Projektteam mit acht Personen und externer Moderation auf dem Weg die Organisation und zukünftigen Schwerpunkte der Gemeinde vorzudenken und mit dem Kirchengemeinderat zu einem schlüssigen Konzept zu entwickeln. Zwischenergebnisse wurden mit dem KGR reflektiert. Die Fragestellung Gemeindeorganisation wird uns auch in der kommenden KGR-Klausur von 24.-26.03. begleiten. Dazu gehört auch die im KGR entwickelten Gedanken einer zukünftigen Form der Gemeindeleitung in St. Johannes und die damit verbundene Diskussion mit Dekanat und Diözese; siehe hierzu auch den Artikel „Wir sind Gemeinde“.

In der Diözese Rottenburg-Stuttgarts kann zukünftig die Taufspendung durch Pastoralreferent*innen und Gemeindereferent*innen erfolgen. Der KGR hat für unsere Gemeinde gerne der Umsetzung dieses Weges zugestimmt.

Der akute Renovierungsbedarf an den Fassaden und am Kirchturm von St. Johannes ist offensichtlich. Daher hat der KGR einem vom Hauptamt und beratendem Architekten erarbeiteten, schrittweisen Sanierungsplan und Kostenrahmen beraten und zugestimmt.

Ulrich Maulhardt, gewählter Vorsitzender

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Wir sind Gemeinde – wohin wollen wir, welche Wege gehen wir?

Der KGR unserer Kirchengemeinde St. Johannes Evangelist ist nun seit zwei Jahren im Amt. Wir sind die gewählten Vertreter*innen der Gemeinde und möchten Sie immer wieder über die aktuellen Entwicklungen unserer Arbeit informieren. Nur durch den gegenseitigen Austausch können wir miteinander in Kontakt bleiben. Sprechen Sie die Mitglieder des KGR daher gerne an und teilen Sie Ihre Erfahrungen und Einschätzungen mit.

Herausragende Themen waren in den letzten Monaten die Aufarbeitung der personellen Veränderungen im Team der Hauptamtlichen und Fragen der inhaltlichen und organisatorischen Ausrichtung unseres Gemeindelebens. Es knirschte und knarrte, zwei Pfarrer verließen unsere Gemeinde, neue MitarbeiterInnen kamen.

In einem sogenannten „Prozess der Organisations- und Gemeindeentwicklung“ versuchen wir nun seit einem halben Jahr, Vorstellungen und Ziele für unser Gemeindeleben neu zu entwickeln. Dieser Prozess wird von einem externen Moderator, Herrn Bradenbrink, begleitet. Unsere Überlegungen beziehen sich auf viele Bereiche: Sozial-caritatives Tun, Kommunikationsmöglichkeiten, Spirituelle Angebote...und auch auf die Frage nach Modellen der Leitung unserer Gemeinde. Einer Neuausschreibung der Stelle eines leitenden Pfarrers stehen wir nach den Erfahrungen der beiden letzten Besetzungen während des Prozesses der Gemeindeentwicklung sehr zurückhaltend gegenüber. Wir möchten neue Wege wagen.   Das Pastoral- und Verwaltungsteam unserer Kirchengemeinde hat die Geschicke der Gemeinde in den vergangenen Monaten zusammen mit dem KGR gut gestaltet und gelenkt. Die Leitung des Dekanats Esslingen- Nürtingen hat daher im Dezember 2022 im Einvernehmen mit unserem KGR bei unserem Bischof den Antrag gestellt, nach Can 517,2 einen Pfarrbeauftragten aus dem Pastoralteam zu ernennen.  Dieser würde mit einem klar umschriebenen Auftrag und Umfang Leitungsaufgaben übernehmen. Als geeignete Person wurde unser Pastoralreferent Christian Slunitschek benannt.

Diesem Antrag hat unser Bischof mit Verweis auf die Größe unserer Kirchengemeinde leider nicht zugestimmt. In einem Antwortbrief teilten wir dem Bischof unsere Enttäuschung mit. Wir sind überzeugt, dass die Kirche auf allen Ebenen neue Formen der Zuständigkeit und Verantwortung qualifizierter Laien auch in pastoralen Leitungsämtern braucht. Wir sind mit dieser Position nicht alleine und sehen auch in unserer Diözese viele Ansätze einer Kirchenentwicklung, die neue Wege geht. In Nürtingen findet sich dazu die Bereitschaft und die Gelegenheit. Um dies zu verdeutlichen haben wir unseren Bischof um ein Gespräch gebeten und ihn nach Nürtingen eingeladen.

Inhalt des Gesprächs kann der Austausch von Erfahrungen und Überlegungen sein, wie Neues Denken und Handeln in Hinblick auf personelle, strukturelle und pastorale Herausforderungen in der Kirche und so auch in unserer Kirchengemeinde aussehen kann und soll. Die Antwort unseres Bischofs steht noch aus.

Wir arbeiten weiter intensiv an unseren Möglichkeiten. Die Klausur des KGR am 24.-26.03. im Kloster Obermarchtal wird dem Thema der Gemeindeentwicklung vertiefend und konkretisierend gewidmet sein. Wir brauchen dazu auch Ihre Einschätzungen und werden unsererseits über die Ergebnisse im Gemeindeblatt und auf der Homepage informieren.

Für den Kirchengemeinderat:
Die gewählten Vorsitzenden Ulrich Maulhardt, Anne O’Callaghan, Alexander Wessel

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Der Kirchengemeinderat hat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause insbesondere die im September beginnende Organisationsberatung zur Gemeindeentwicklung besprochen und dazu ein Projektteam mit acht Personen gebildet. Dabei war dem KGR wichtig, dass durch die Delegierten die Rückbindung in die Kirchengemeinde gegeben ist, die Aktiven vor Ort vertreten sind, ebenso ein Bezug zur Geschichte der Gemeinde besteht und neue ehrenamtliche Mitarbeitende als auch Jugend, junge Erwachsene, KGR und Hauptamt eingebunden sind. Das Team wird von Herrn Ludger Bradenbrink, Organisationsberater am Institut für Fort- und Weiterbildung der Diözese, begleitet.

Ulrich Maulhardt

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Der Kirchengemeinderat St. Johannes hat in seiner Mai-Sitzung 2022 neben einer Nachbereitung der Klausur insbesondere über die Inhalte und Kosten der Sanierung des Kellers im Gemeindehaus St. Johannes beraten und dem Vorschlag des dafür eingerichteten Bauausschusses zugestimmt. In der Juni-Sitzung wurde der Rechnungsabschluss des Jahres 2020 beraten und die Jahresrechnung wie vorgelegt festgestellt. Damit wurde der Verwendung der eigenen Investitionsmittel sowie der Zuführung an die Rücklagen zugestimmt.

Ulrich Maulhardt

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Bericht über die KGR-Klausur (13.-15. Mai 2022) - der Auftakt zur Gemeindeeintwicklung

Unter dem Motto „Auf den Weg begeben“ versammelten sich die Mitglieder des Kirchengemeinderats von Freitag, 13. bis Sonntag, 15. Mai im Forum Hohenwart (bei Pforzheim). Hierzu war Frau Beatrice Dörner, Pastoralreferentin aus Stuttgart und KGR-Moderatorin, eingeladen worden. Unter ihrer Anleitung ging es v.a. darum, eine Standortbestimmung vorzunehmen und den Blick auf die für das Gremium geplante Organisationsberatung zu richten.

Die gemeinsame Arbeit begann damit, dass wir uns als KGR-Mitglieder in aller Verschiedenheit besser kennenlernten und gegenseitig Bilder einer Gemeinde präsentierten – hieraus wurde ein gemeinsames Selbstverständnis als Gemeinde bzw. Kirchengemeinderat/Gemeindeleitung skizziert. Im nächsten Schritt machten wir uns mit verschiedenen Aspekten der Organisationskultur vertraut und schauten, was die Gemeinde vom KGR braucht und was wir als Gremium tun können, damit die gemeinsame Arbeit gelingt – ein paar Stichworte: Zuhören/Wahrnehmen; Transparenz; Beteiligung; Information; gute Kommunikation; Personal/Unterstützung; Vertrauen; respektvolles Miteinander. Daraus entstand eine „Charta des KGR Nürtingen“, in der formuliert wurde, aus welcher Motivation heraus wir als Kirchengemeinderat arbeiten und in welchem Geist dies dann konkret geschehen soll (z.B. Zuständigkeiten; Umgang mit Beschlüssen; Rahmen der KGR-Sitzungen etc.). Schließlich reflektierten wir, was in den letzten beiden – durch die Corona-Pandemie leider stark beeinträchtigten – Jahren bereits erreicht wurde und welche Herausforderungen bzw. Vorhaben wir für die kommenden drei Jahre sehen. Insgesamt war es ein sehr intensives, konstruktives und vertrauensvolles Arbeiten, bei dem das gemeinsame Engagement für die Kirchengemeinde deutlich wurde.

Der gesamte Prozess war durch spirituelle Im-/Expulse bzw. am Sonntag von einem gemeinsamen Gottesdienst eingerahmt: als KGR sind wir bei allem Organisatorischen auf einem geistlichen Weg. Ein schöner Ausflug („Auf den Weg begeben“) mit Besichtigung der Klosteranlage von Hirsau, einer Wanderung durch die Wolfsschlucht, der unvermittelten Begegnung mit Kirchenkunst des aus Nürtingen gut bekannten Otto Herbert Hajek (St. Aurelius in Hirsau) und anschließender Einkehr rundete das gemeinsame Wochenende ab.

An der Klausur nahmen teil: Erhard Baier; Luise Blessing; Irmgard Hahn; Bodo Klehr; Ulrich Maulhardt; Martin Medla; Michael Medla; Stefanie Müller; Alexander Nagel; Anne; O’Callaghan; Herbert Pöllinger; Angelika Sauermann; Bastian Vorbrugg; Stefan Weiler; Alexander Wessel; Pero Baotic; Christian Slunitschek; Andreas Beier; Pater Saji.

Bodo Klehr

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Der Kirchengemeinderat St. Johannes hat die ersten beiden Sitzungen 2022 genutzt um über Wege der Weiterentwicklung unserer Kirchengemeinde zu beraten. Dabei wurden Stichworte gesammelt, wie sich das Gremium mit der Frage der Wirk-lichkeit der Kirchengemeinde im Sinne einer Beschreibung ihrer aktuellen Ressourcen und ihrer Wirk- und Handlungsmöglichkeiten beschäftigen kann. Wir wollen dazu aktive Gemeindemitglieder einbeziehen, bestehende Angebote öffentlicher machen, Ressourcen prüfen und Interessierte zur Aktivität ermutigen. Im Mai ist zu diesem Thema eine KGR-Klausur geplant. In Abstimmung mit dem Dekanat wird der KGR diesen Weg mit externer Organisationsberatung beschreiten.

Völlig unerwartet musste sich der KGR mit Schäden an der Bausubstanz im Keller des Gemeindehauses St. Johannes (Wassereintritt) und an den Fensterfronten des Chorraums der St. Johanneskirche (Betonkorrosion mit Beschädigung der Kunstverglasung) auseinandersetzen. Mit der notwendigen Generalsanierung des Kirchturms und deren Finanzierung steht ein weiteres Immobilienthema auf der Arbeitsliste des KGR.

Unser Kirchenkantor Andreas Merkelbach teilte in der letzten Sitzung mit, dass er zum September 2022 in den Ruhestand geht. Mit der Nachfolgesuche und den damit verbundenen Fragen der Entwicklung der Kirchenmusik wird sich der KGR befassen.

Ulrich Maulhardt

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Der Kirchengemeinderat St. Johannes hat in der Maisitzung 2021 über die inhaltliche Ausgestaltung einer Jugendreferentenstelle beraten. Das Ziel ist die Förderung der katholischen Kinder- und Jugend(verbands)arbeit in der Gesamtkirchengemeinde St. Johannes Nürtingen. Wir wollen dabei bestehende Strukturen und vorhandene Angebote berücksichtigen und weiterentwickeln. Darüber hinaus sollen neue Angebote kreiert, Vernetzung mit anderen Anbietern vertieft und entwickelt sowie an einer modernen Kirche gearbeitet werden. Vor diesem Hintergrund wurde beschlossen eine Jugendreferentenstelle einzurichten.

Schwerpunktthema der KGR-Sitzung im Juni 2021 war das Themenfeld Nachhaltigkeit. Prof. Dirk Funk, HfWU, hielt einen Impulsvortrag zum geplanten Welthaus in Nürtingen. Anne O´Callaghan und Angelika Sauermann werden unsere Gemeinde bei der weiteren Konzeption zum Welthaus vertreten. Zudem hat der KGR beschlossen unsere Kirchengemeinde, entsprechend der Nachhaltigkeitsrichtlinie der Diözese, als Faire Gemeinde zertifizieren zu lassen. Eine Arbeitsgruppe hat hier die Arbeiten aufgenommen.

Darüber hinaus wurde beschlossen als Kirchengemeinde an den Aktivitäten der Stadt Nürtingen auf dem Weg zu einer Fair Trade Town teilzunehmen. Initiiert und moderiert durch das Dekanat haben sich Vertreter von KGR, Hauptamt und den Pastoralräten der muttersprachlichen Gemeinden am 17.07.2021 zum TAG DER RÄTE getroffen um das Verständnis für Rolle, Leitung und Partizipation im Sinne der Kirchengemeindeordnung der Diözese zu schärfen.

Ulrich Maulhardt

In drei je 3-stündigen Sitzungen traf sich der im Vorjahr gewählte KGR am 26./27.03.2021 zu seiner ersten Klausur – coronabedingt im ZOOM-Format. Durch die beiden Tage leitete in lebendig-entspannter und konzentrierter Weise Andreas Beier, hauptamtlicher Mitarbeiter im Pastoralteam und zuständig für die Koordination der Ehrenamtsarbeit.

Im Vorjahr hatte sich der KGR statt zu einer schon geplanten Klausur zu einem coronakonformen „Gartengespräch unter freiem Himmel“ getroffen. Dieses Treffen diente einem ersten Kennenlernen und gemeinsamen Orientieren des neugewählten Gremiums. Auch nicht-gewählte Kandidat*innen für den KGR nahmen teil und bereicherten mit ihren Anregungen den Austausch.

Die damaligen Anregungen und Perspektiven wurden nun in der Klausur aufgenommen und weitergeführt. Auf der Basis ihrer Kirchen- und Glaubenserfahrung suchten die KGR-Mitglieder zusammen mit den hauptamtlichen Mitarbeiter*innen im Pastoralteam nach Schwerpunkten der Arbeit - zunächst für die Zeitperspektive der kommenden zwölf Monate.

Entlang verschiedener Fragestellungen und in Austauschgruppen mit wechselnder Besetzung wurden drei Themenbereiche als vorrangig ins Auge gefasst:

• Erarbeitung und Einübung guter Arbeits- und Kommunikationsstrukturen im KGR und in der Kirchengemeinde sowie im Zusammenwirken mit dem Pastoralteam.
• Entwicklung des Themenfeldes Nachhaltigkeit als eine Aufgabe auf allen Gemeindeebenen von der Seelsorge über die Caritas bis zum Umgang und der Bewirtschaftung von Mobilien und Immobilien.  Das Ziel einer „fairen, nachhaltig gestaltenden Kirchengemeinde“ soll dabei auch auf die Bestrebungen der Stadt Nürtingen unterstützen, eine „Fair Town“ zu werden.
• Menschen unserer Kirchengemeinde in ihren Lebenslagen kennen und unterstützen durch Einbezug, Teilhabe und Angebotsentwicklung.

Die Aufmerksamkeit für aktuell auftretende Themen in Kirche, Gesellschaft und Kommune sowie für die ökumenische Zusammenarbeit als Chance und Not-wendigkeit soll diese Schwerpunktarbeit begleiten.

Parallel zur regulären Gremienarbeit treffen sich in nächster Zeit Mitglieder des KGR in Arbeitsgruppen zur Weiterentwicklung der drei Schwerpunktthemen. Interessierte aus der Kirchengemeinde können sich gerne in den Gremiensitzungen oder durch Nachfrage bei den KGR-Mitgliedern auf dem Laufenden halten und sind zur aktiven Mitarbeit herzlich eingeladen.

Trotz des ungewohnten Formats des Treffens blickten alle am Ende der Klausur auf eine gute und gelungene Arbeit zurück, die Freude machte und ermutigte.                                                                                                    

Alexander Wessel

Im Kirchengemeinderat St. Johannes wurde in der Februarsitzung das Rechnungsergebnis des Haushalts 2019 beraten und festgestellt. Vielen Dank unserem bisherigen Kirchenpfleger Herrn Ralph Höllinger, der diesen Tagesordnungspunkt vorgetragen hat und dabei neben dem reinen Zahlenwerk auch die Systematik unseres Rechnungswesens erläuterte. Bis Sommer ist nun der Doppelhaushalt 2021/2022 aufzustellen und im KGR zu beraten.

Darüber hinaus haben die Pastoralen Mitarbeiter und die Ortsausschüsse die geplanten Veranstaltungen und Gemeindeaktionen für die Fasten- und Osterzeit vorgestellt. Der KGR hat beraten, welcher Beitrag aus dem Gremium zum Gelingen der Vorhaben geleistet werden kann. Auf Anregung unseres Arbeitskreises Flucht und Migration (bisher Sachausschuss Flüchtlingsarbeit) und der Caritas-Dienste in der Flüchtlingsarbeit (CaDiFa) wird sich die Kirchengemeinde als Mitveranstalter an einem Informationsabend mit Diskussion zur Seenotrettung und der Situation an den EU-Außengrenzen beteiligen. Weiter wurden in der Sitzung die Mitglieder des Ortsausschusses St. Johannes vorgestellt, die Bestätigung erfolgt in der nächsten Sitzung. Vielen Dank allen MitarbeiterInnen in den Ortsausschüssen für ihre tägliche Arbeit vor Ort. Gerne hat der Kirchengemeinderat der Beauftragung von Herrn Handschuh und Herrn Baratta zu Lektoren und Kommunionhelfern zugestimmt. Schließlich wurde im KGR noch beschlossen für fünf Jahre die Verantwortung für das Grab unseres früheren Pfarrers Götz am Waldfriedhof Nürtingen zu übernehmen. Danach soll das Grab aufgelassen werden und der Grabstein zur Erinnerung an Pfarrer Götz vor der Sakristei St. Johannes aufgestellt werden.

Der Kirchengemeinderat St. Johannes hat in seiner Dezembersitzung auf Anregung unseres Arbeitskreises "Flucht" (bisher Sachausschuss Flüchtlingsarbeit) und der Caritas-Dienste in der Flüchtlingsarbeit (CaDiFa) die Inhalte der Kampagne "Kein Weihnachten in Moria" diskutiert und einen Brief an die Bundestagsabgeordneten unseres Wahlkreises formuliert. Die Kampagne ist von Pax-Christi, der internationalen katholiischen Friedensbewegung, initiiert. Angesichts der aktuellen Ereignisse im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos und anderen Lagern auf den ägäischen Inseln bitten wir die Abgeordneten dringend, die Bundesregierung mit einem Antrag aufzufordern, Flüchtlinge insbesondere von Lesbos unverzüglich in Deutschland aufzunehmen. Der Arbeitskreis wird über die Entwicklung weiter berichten. Darüber hinaus wurden in dieser Sitzung die Mitglieder der Ortsausschüsse vom KGR in ihren Aufgaben in den KGR gewählt. Auch die beiden Pfarrjugendvorstände wurden als beratende Mitglieder in den KGR berufen.

Der Kirchengemeinderat und der Pfarrer leiten üblicherweise gemeinsam die Kirchengemeinde. Der Kirchengemeinderat tagt i.d.R. einmal im Monat. Die Sitzungen sind öffentlich und werden auf der Homepage und im Gemeindeblatt bekannt gegeben.

Zusammen treffen wir alle wichtigen finanziellen, strukturellen, personellen und inhaltlichen Entscheidungen für die Kirchengemeinde. In unserer Gemeinde wurden bei der Kirchenwahl 2020 - 16 Kirchengemeinderätinnen bzw. Kirchengemeinderäte für fünf Jahre gewählt. Zusätzlich zu den gewählten Mitgliedern sind noch der Pfarrer und der Kirchenpfleger Kraft Amtes Mitglieder des Kirchengemeinderates, außerdem vom Kirchengemeinderat zugewählte Mitglieder die meist auch in den Ortsausschüssen der Kirchengemeinde aktiv sind.