Energiesparen auch in der Kirchengemeinde
Knappe Ressourcen und hohe Energiepreise verlangen auch von unserer Kirchengemeinde Einsparungen.
Bereits mehr als ein halbes Jahr dauert der Krieg in der Ukraine an. Der Überfall Putins wirkt sich auch in unserem Alltag mehr und mehr aus. Besonders merken wir die Folgen bei den steigenden Energiekosten. Gerade im Bereich der Gasversorgung halten die russischen Konzerne ihre Lieferverpflichtungen mit fadenscheinigen Begründungen nicht ein. Daher sind wir zum Energiesparen aufgerufen. Auch wir als Kirchengemeinde wollen unseren Beitrag dazu leisten.
Für den Erhalt der baulichen Substanz der Kirchengebäude und besonders auch der Orgeln ist eine Grundtemperatur von 5-8°C notwendig. Wir werden diese Grundtemperatur in unseren Kirchen sichern, aber darauf verzichten vor Gottesdiensten die Kirchgebäude wie bisher aufzuheizen. In den Kirchräumen, die in ein Gemeindezentrum intergiert sind wird es gegebenenfalls Abweichungen davon geben, weil die Gebäudestruktur anders zu bewerten ist. Wir hoffen auf Ihre Unterstützung für diese Maßnahmen und bitten Sie darum, sich kleidungstechnisch bei den Gottesdiensten auf diese Situation einzustellen. Ebenso werden wir, wie viele andere auch, auf das Anleuchten der Gebäude in der Nachtzeit verzichten. Wir hoffen, dass wir so einen kleinen Beitrag leisten können, der warme Wohnungen sichert.
Darüber hinaus planen wir, sollte es notwendig werden, eine beheizte Aufenthaltsmöglichkeit im Gemeindehaus St. Johannes zur Verfügung zu stellen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht absehbar, wie sich die Situation entwickeln wird. Als Kirchengemeinde wollen wir aber soziale Verantwortung übernehmen und schauen, wie wir die Menschen in unseren Gemeinden unterstützen können. Genauere Informationen dazu werden wir auf der Homepage und in der Tagespresse veröffentlichen.
Liebe Gemeindemitglieder, wie bereits die Corona-Pandemie stellt der kommende Winter Herausforderungen an uns. Bisher weiß niemand, wie sich die Situation entwickeln wird und welche Herausforderungen wirklich auf uns zu kommen. Lassen Sie uns gemeinsam versuchen diese Situation zu meistern und den Blick für den Anderen nicht verlieren. Bei Fragen und Anliegen kommen Sie bitte jederzeit auf uns zu.
Pastoralreferent Christian Slunitschek
Auszug aus dem Gemeindeblatt Nr. 5/2022